In der Nacht auf Sonntag, 28. Juli, machte sich eine Gruppe von 23 Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Au und Osterwaal, zusammen mit ihren Betreuern, sowie Pastoralreferentin Veronika Laußer und Pfarrer Clemens Voss auf den Weg in das 1000 km entfernte Rom.
Die Wallfahrtswoche startete am Montag mit dem Eröffnungsgottesdienst in St. Paul vor den Mauern, einer der vier großen Papstbasiliken Roms, gemeinsam mit den 4200 Ministranten aus dem Bistum Regensburg und Bischof Rudolf.
Gruppenbild mit Bischof Rudolf nach dem Eröffungsgottesdienst in St. Paul vor den Mauern
Gruppenfoto vor St. Paul vor den Mauern
Die Woche hatte viele Highlights des antiken und modernen Roms zu bieten, sowie eine Reihe von fast lebenswichtigen Eispausen bei Temperaturen von bis zu 40 Grad. Bei der Besichtigung standen vor allem auch Orte des christlichen Glaubens im Fokus. Neben der Papstaudienz am Dienstagabend mit rund 50 000 Ministranten aus aller Welt, war der Höhepunkt für die meisten die private Führung durch den Petersdom am Mittwochnachmittag. Hier führten Msgr. Tiziano Ghirelli, Domkapitular des Petersdoms, und Dr. Konrad Ackermann die Gruppe auch an Orte, die die Öffentlichkeit kaum zu Gesicht bekommt, wie beispielsweise ganz nahe ans Petrusgrab heran. Der Besuch fand seinen Abschluss in der Besteigung der Kuppel mit atemberaubendem Panoramablick über die ganze Stadt.
Msgr. Tiziano Ghirelli (links) und Dr. Konrad Ackermann (2. v. links) führen die Gruppe durch den Petersdom
Ausblick von der Kuppel des Petersdoms, inklusive Großbrand, der von den Feuerwehren der Stadt in diesen Tagen bekämpft wurde.
So konnten alle gegen Ende der Woche auf die Besuche vieler Kirchen mit wundervollen Malereien und Mosaiken, darunter aller vier Papstbasiliken, zurückblicken. Am Donnerstagnachmittag ging es dann zur Abkühlung von den hohen Temperaturen auf eine unterirdische Erkundungstour durch die Katakomben St. Domitilla. In dem Netz aus 17 km unterirdischen Gängen fanden Christen in der Zeit des ersten bis vierten Jahrhunderts ihre letzte Ruhestätte. Ein besonderer und geschichtsträchtiger Ort, an dem die Minis ihren Abschlussgottesdienst feiern durften.
Nach dem Frühstück am Freitag ging es mit dem Bus der Firma Schwarz wieder auf die 13-stündige Heimreise, wo man am Abend wohlbehalten und mit vielen Eindrücken beschenkt, ankam.
Am Montagnachmittag wagte die Gruppe den Blick durch das berühmte Schlüsselloch auf dem Aventin, einem der Hügel Roms.
Beim Warten auf den Papst nutzte man alle Hilfsmittel, um sich vor der Sonne zu schützen.
(Text und Fotos: Veronika Laußer)