Pfarrer Berthold Heller verabschiedet sich aus der Pfarreiengemeinschaft

„Die Himmel rühmen“ – mit diesem Stück von Ludwig van Beethoven stimmte die Marktkapelle Au den Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Berthold Heller am 1. August 2021 an.Abschied Pfarrer Heller2

„Es ist nicht einfach Abschied zu nehmen“, sagte Pfarrer Heller zu Beginn seiner letzten Messe, „aber es gilt weiterzuziehen." Zwölf Jahre verbrachte der Seelsorger in der Pfarreiengemeinschaft St. Vitus Au und St. Bartholomäus Osterwaal. Nun wechselt er in die Pfarreiengemeinschaft Rothenstadt/Etzenricht, die in den Einzugsbereich der Stadt Weiden i. d. Oberpfalz gehört.

Für den Abschiedsgottesdienst nahmen sich viele aktuelle und ehemalige Weggefährten Zeit und kamen nach Au. Dazu zählten auch ehemalige Oberministanten/innen, die teils weit angereist waren, um auf Wiedersehen zu sagen. Gemeinsam mit 24 weiteren ehemaligen Ministranten/innen bildeten sie zur Eröffnung des Gottesdienstes ein Spalier aus Blumen und Fahnen. Auch die Familie von Pfarrer Berthold Heller feierte mit.Abschied Pfarrer Heller3

Dekan Thomas Zinecker verabschiedete sich ebenfalls von seinem Kollegen und ging in seiner Abschiedsrede besonders darauf ein, was Heller in seiner Zeit in Au geprägt und aufgebaut hat.

Bürgermeister Hans Sailer dankte in seiner Ansprache Pfarrer Heller für seine offene und warmherzige Art. Sailer erinnerte sich an seine ersten Begegnungen mit dem Geistlichen, als er noch Lektor und Kommunionhelfer war. Hier schätzte er besonders in hektischen Zeiten, kurz bevor eine Messe begann, den Pfarrer als „Ruhepol“, der sogar dann noch für jedes Anliegen ein offenes Ohr hatte. „Sie haben jeden, egal welche Weltanschauung oder Religion offen empfangen und damit Spuren in den Herzen der Menschen hinterlassen“, so Sailer.

Dass Pfarrer Heller als Seelsorger Spuren in den Herzen der Menschen in der Pfarreiengemeinschaft hinterlassen hat, war an der großen Zahl der Gäste beim Gottesdienst zu erkennen: Zahlreiche Vereine mit Fahnenabordnung waren anwesend, dazu über 50 Ministranten/innen (aktive wie ehemalige), Mitglieder der beiden Pfarrgemeinderäte, Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde, unter ihnen Pfarrerin Sophie Schuster und viele Pfarrangehörige.

Für emotionale Minuten sorgte der Chor „Cantiamo“ – Thomas Voit hatte nur für den Abschiedsgottesdienst nochmal die Chorleitung übernommen – am Ende der Messe. „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“, so die Zeilen im Lied, „Möge die Straße uns zusammenführen“.

(Text: Victoria Hausler)

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