„Bitte hilf mit, dass diese Kirche zukunftsfähig bleibt!“
Am vergangenen Mittwoch spendete Domkapitular Johann Ammer in zwei Gottesdiensten um 9 Uhr und 11 Uhr insgesamt 52 Jugendlichen das Sakrament der Firmung.
Die Firmlinge hatten sich in den vergangenen Wochen auf diesen Tag vorbereitet und Pfarrer Clemens Voss freute sich nach dem Fest am Sonntag, den Firmspender so schnell wieder in Au begrüßen zu dürfen. Er bat ihn zu Beginn des Gottesdienstes um die Spendung des Sakraments für die anwesenden jungen Menschen.
Mit der Gewohnheit, sich irgendwo ausweisen zu müssen, stieg Ammer in die Predigt ein.
„Was wäre unser Ausweis, der uns als Christen auszeichnet?“ fragte er. Formal kann man die Firmung sicher als so etwas bezeichnen, aber „woran können das die Menschen um einen herum erkennen?“
Mit Hilfe des Evangeliums wurde deutlich, dass alle Menschen von Gott mit je unterschiedlichen Talenten und Fähigkeiten beschenkt wurden. In der Firmung wird allen im gleichen Maße der Heilige Geist als Gabe Gottes zugesagt. Er ist ein Geschenk. „Die Firmung ist dein Ausweis, dass du von Gott angenommen und beschenkt bist – so wie du bist, mit dem was du kannst – es ist in keinem Fall zu wenig.“
Damit verbunden ist aber auch ein Auftrag. Es wäre fatal seine Fähigkeiten zu vergraben und nicht einzusetzen. Domkapitular Ammer schloss mit dem eindrücklichen Appell an die Jugendlichen, ihre Talente für die Zukunft der Kirche einzusetzen. „Wir brauchen dich. Gott braucht dich. Es geht nicht ohne dich!“
Eine würdige Umrahmung bekam der Gottesdienst durch die musikalische Gestaltung von Lukas Münsterer und Markus Kellner.
Im Anschluss gab es, dank der Vorbereitung des Pfarrgemeinderats, die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit dem Firmspender bei kühlen Getränken im Pfarrgarten.
Beim Firmgottesdienst um 9 Uhr
Die Feier der Firmung um 11 Uhr
Die Firmlinge um 9 Uhr nach dem Gottesdienst
Die Firmlinge um 11 Uhr nach dem Gottesdienst
(Text: Veronika Laußer, Fotos: Marcus Kropf)