Weltweit wurde am 1. Freitag im März der Weltgebetstag begangen. In einem informierenden Gebet wird jeweils ein Land vorgestellt. In diesem Jahr wurde die Gebetsordnung von palästinensischen Frauen erarbeitet.
Das Motto aus Palästina war "…durch das Band des Friedens". Das scheint seit den Terrorakten der Hamas und den Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen mit tausenden Toten wie eine Illusion: Frieden im Heiligen Land. Ein Leben, in dem "Gerechtigkeit und Frieden sich küssen", wie es in Psalm 85 der Gottesdienstliturgie hieß, eine ferne Vision. Und doch eine Vision, an der der Weltgebetstag gerade jetzt festhalten will.
In Au ist es eine lange Tradition, dass Frauen aus der evangelischen und katholischen Gemeinde den Gottesdienst gemeinsam vorbereiten. So traf man sich heuer im Pfarrheim St. Vitus. Nach Gesang und Gebet wurden noch landestypische Speisen gemeinsam verkostet und das Thema des Weltgebetstages im Gespräch reflektiert.
Zuerst wurde gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Berit Chitralla moderierte für die Mitfeiernden den Ablauf.
Im Anschluss wurden gemeinsam landestypische Speisen aus Palästina probiert und sich ausgetauscht.
(Text: Marie-Luise Schermbach, Fotos: Veronika Laußer)